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„… den Tatbestand leugnen, nicht die Gesinnung“

Maria Hofstätter liest zum 90. Jahrestag des 12. Februar 1934
aus dem Buch „Akteneinsicht. Marie Jahoda in Haft“

Maria Hofstätter - Foto © Mihai Mitrea

Andreas Kranebitter - Foto © Christopher Glanzl

Andreas Kranebitter, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, erläutert historische Zusammenhänge und Inga Lynch, Liedermacherin, begleitet mit Gitarre und Gesang.

Inga Lynch - Foto © Martin Winzisch

Die christlichsoziale Partei unter Engelbert Dollfuß entschied 1933, an die Stelle der parlamentarischen Demokratie in Österreich eine autoritäre Diktatur, den „Ständestaat“, einzurichten. Am 12. Februar 1934 kam es zum bewaffneten Widerstand des sozialdemokratischen Schutzbundes. Militär und Heimwehr schlugen den Aufstand nieder. In den folgenden Jahren wurde weiterhin im Untergrund politischer Widerstand geleistet. Die Veranstaltung erzählt am Beispiel der Sozialforscherin Marie Jahoda und ihres Mitarbeiters Fritz Keller von Frauen und Männern, die – oftmals vergessen – für Demokratie ihr Leben riskiert haben.

Das Buch Akteneinsicht. Marie Jahoda in Haft „würdigt eine Frau, deren politischer Widerstand gegen Diktaturen Vorbildwirkung als Gegenpol zu einer heute weitverbreiteten Politikverdrossenheit hat – denn: ‚Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur wieder auf‘“ (Friedrich Forsthuber, Präsident des Landesgerichts für Strafsachen in Wien und Obmann des Vereins Justizgeschichte und Rechtsstaat).


Beginn: 20h
Eintritt: EUR 15,-

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